Fliegerurlaub in Frankreich
VIVE LA FRANCE
Fliegerurlaub Anfang Mai '89
Am Samstagabend wollten wir eigenllich losfahren, aber dasWetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Am Sonntag wurden dann Satelitenbilder,Wetterkarten und Wetterämter abgecheckt, kurz es wurden alle Infos über das zukünftige Wetter eingeholt. Dann wurde beraten! Beschluß: MontagTreffpunkt bei Bruno und auf zum Treh ins Elsaß. Einige von uns waren allerdings etwas zu lange beim Maientanz und waren noch nicht allzu fit, z.B.Henry, der anfing zu packen als wir losfahren wollten. Also holten wir für ihn Hans-Jörg und verteilten ihn und sein Zeug auf die Autos. Los gings nach Frankreich. Dort erwartete uns Ostwind, was nicht allzu gut war. Ein paar unentwegte flogen doch, darunter Bruno, der seinen neuen Zephir testen wollte. Nach dem ersten Flug sah er richtig happy aus. Abends bauten wir Hansjörgs "Festzelt" auf, das aus einem alten Fallschirm bestand. Allee Drachen und drei Autos hatten auch noch Platz darin. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in Richtung Genf. Dort wußte Hansjörg ein schönes Fluggebiet. Es war auch wirklich herrlich, direkt am Lac d'Annecy und man startete auf denSee hinaus. Die Landewiese war allerdings etwas klein, denn es war nur eine feste Wiese mitten in einem Sumpfgebiet. Fehler sollte man sich da keine leisten, denn sonst gibt’s nasse Füsse. Auf dem Zeltplatz fielen wir ein wenig auf mit unserem komischen Zelt, das wir an einem Baum aufgehängt hatten und über die Autos spannten. Zum Fliegen war es echt toll und die Cracks waren natürlich wieder die höchsten und gingen auf Strecke. Da gab es die kleine Seeumrundung, wo man den See an einer Engstelle überflog, und die große Seeumrundung. Diese Strecken waren aber nichts für den Pokal, also machten sie wieder einenPlan. Alle waren sie unterwegs, und wer bis 19.00 Uhr nicht auf dem Landeplalz war mußte an einer bestimmten Straße stehen. Uwe, Hansjörg und Klaus fehlten, also fuhren wir los. Hansjörg und Uwe waren zusammen bei einer großen Wiese gelandet, Klaus war etwas weiter weg als die zwei, aber hatte einen schwierigeren Landeplatz, nämlich ein Stadion am Rand der Stadt. Bei einer Wette, wer den Landekreis stehend erreicht, verbog sich Hansjörg beide Seitenrohre, weil er unbedingt in den Kreis und von allen anderen ein Bier wollte. Er war zwar im Kreis, aber mit Bruch galt es nicht. Also hatte er einen ramponierten Drachen und nichts zu saufen, das war bitter. Am nächsten Tag fuhren wir an die Saleve bei Genf. Dort startete man in Frankreich und landete in der Schweiz. Alle erreichten den Landeplalz gut, bis auf Klaus. Er hatte wieder ein Stadion entdeckt und anscheinend gefiel es ihm dort, denn er landete wieder darin. Abends fuhren wir noch an den Suchet bei Neuchatelle und übernachteten in einer Hütt auf dem Berg. Es gab sogar fließend Wasser aus einer Quelle und einen offen Kamin. Am morgen schauten wir uns den Landeplatz an, der ein bißchen hügelig war. Auf dem Berg mußte man die Drachen noch ganz.schön schleppen bis auf den Gipfel. Aber von dort ging es am Besten zum Starten. Zum Fliegen war es nicht so gut. Man mußte ganz schön kämpfen um oben zu bleiben. Bei der Landung ging es bei allen gut, sogar Klaus fand kein Stadion. Nur Hansjörg verbog sich (wegen Eitelkeit beim Landen) wieder ein Rohr. Zum Glück war es der letzte Tag und er konnte sich zu Hause wieder eines organisieren, denn sein Ersatz war aufgebraucht. Auf dem Heimweg fuhren wir noch in Elzach vorbei um im Rössle was Gutes zu speisen. Es kamen alle an, bis auf den Manta von Klaus, die hatten eine Ausfahrt verwechselt, nämlich Fribourg mit Freiburg. Also fuhren sie einen größeren Umweg nach Hause. Eine Karte im Auto wäre doch nicht schlecht.Von diesen letzten Flügen zehren wir noch alle und ich hoffe, daß es über den nächsten Ausflug wieder etwas zu berichten gibt (lu).