DFVB_Vereinschronik
 

Inhaltsverzeichnis 1989

Eintragung des Vereins ins Vereinsregister

Nachdem der Verein im Dezember 1988 gegründet wurde, folgte Ende Februar dann die offizielle Eintragung ins Vereinsregister:

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Osterurlaub am Monte Cucco/ltalien

23.03. - 02.04.89:

Nach den endlos langen Wintermonaten mit Flugentzug, war jetzt die erste Gelegenheit, sich in die Thermik zu stürzen, die den Piloten so sehr gefehlt hatte.

Das Streckenflugfieber griff dann schon auch bald um sich, da die Aussicht auf den stark umkämpften Streckenflugpokal so manchen in seinem Bann zog. Lulu berichtet....

Fliegen in Anneccy/Frankreich

29.04. -07.05.89:

Auch hier wurden wieder neue Rekorde aufgestellt, nicht nur was die Streckenflüge betraf, sondern auch möglichst stehende Punktlandungen zu vollbringen. Ein Pilot allerdings fühlte sich vom Mittelkreis eines Fussballfeldes immer wieder so sehr magisch angezogen, dass seine Landeversuche immer wieder in denselben endeten. Lulu berichtet ....

Erstausgabe der Vereinszeitschrift

Mai 1989:

Der BöFL (Magazin der singer Drachenflieger) war geboren, er wurde besonders von den passiven Mitgliedern begrüßt, da sie so manche Späße der Aktiven zu lesen bekamen.

Auch die Presse interessiert sich für das Drachenfliegen und das geplante Schleppgelände:

Am 31.5.89 erschien folgender Bericht über die "Akrobaten der Lüfte" im baldigen "Drachenfliegermekka" Bösingen"

Vereinsmeisterschaften des Kreis-Dreieck-Verein

25.05.89 in Schonach:

14 Piloten nahmen an der Vereinsmeisterschaft des Kreis-Dreieck-Vereins teil.

Lulu berichtet:

Am 25. Mai fuhr eine ganze Ladung Drachenflieger nach Schonach zum Drei-Kreis-Eck Verein, um dort an den Vereinsmeisterschaften teilzunehmen. Die "Ladung" bestand aus folgenden Personen:
Bruno, Arthur, Rainer, Lullu, Henry, Hansjörg, Reinhardt, Uwe, Wolfgang, Robert und Roland. Alle nahmen in der Gästeklasse des Vereins teil. Da nur noch drei andere Gastpiloten anwesend waren, war es fast wie ein eigener Wettkampf nur unter uns. Die Schonacher waren schon ein bischen überrascht durch die große Anzahl an Gastpiloten, aber sie meisterten diese Situation glänzend.

Als wir alle angemeldet waren, und den Landeplatz nach längerer Wartezeit genügend inspiziert hatten, bekamen wir die Order,auf den Weststartplatz zu fahren. Wie in letzter Zeit üblich, hatte auch an diesem Tag der Wind zuerst Osttendenz und dann wieder Westtendenz, kurz er drehte hin und her, was den Orsganisatoren einiges Kopfzerbrechen bereitete. Denn die eine Manschaft war schon länger auf dem Oststartplatz, konnte aber nicht starten, also wurde alles umgemodelt, und man versuchte es auf der anderen Seite.

So gegen 14.00 Uhr ging es dann los, und der erste startete, dann ging es Schlag auf Schlag: einer nach dem anderen hüpfte ins Blaue. Zuerst wurde von einem Team der Start von jedem benotet. Dann mußte man über eine bestimmte Stelle fliegen und eine Zahl ablesen. Anschließend wurde die Landeeinteilung über dem Landeplatz beurteilt. Bei der Landung selber konnte man am meisten Punkte holen, denn es gab einen gekennzeichneten Zielkreis den man in der Mitte treffen sollte. Je weiter man weg war, um so weniger Punkte bekam man. Außerdem wurde noch die Zeit gewertet, die man in der Luft war, d.h. möglichst lange zu fliegen. Das ist leichter gesagt als getan, den an dem Tag war es sehr schwierig oben zu bleiben, und die meisten Zeiten lagen so um die 5 bis 8 Minuten. Also nichts weltbewegendes wenn man da an die Flüge in Italien denkt. Dort waren 4 Std. keine Seltenheit.

Erst war noch ein zweiter Flug geplant, aber wegen des verspäteten Starts der ersten Runde reichte die Zeit nicht mehr, und die Gaudirunde konnte beginne: Bei dieser Runde wurde zuerst der Gleichgewichtssinn, dann das Schätzvermögen getestet.

Bei Teil eins mußte man mit drei Holzklötzen ein bestimmtes Stück auf der Wiese gehen, und zwar so, daß man immer auf zwei stand und den dritten weiterstellte. Das hört sich einfach an, aber die Wiese war nicht gerade eben, und die Klötze auch nicht, also war Balancieren angesagt. Zu dem wurde die Zeit noch gestoppt; und man mußte sich beeilen. Bei manchen Gruppen gab es sehr viel zu lachen, denn sie purzelten auf der ganzen Weise herum.

Beim zweiten Teil mußte man auf einem Brett eine bestimmte Strecke abstecken, irgend welche Hilfsmittel waren nicht erlaubt, nur das Augenmaß galt. Das ist gar nicht so einfach, denn das Brett war ca. 2 m lang und wir mußten 66,5 cm abstecken. Ein Meterstab zeigte uns nacher wer der Beste war. Dies war der letzte Teil des Wettkampfes und der genütliche Teil begann:

Es gab jede Menge zu trinken und zu essen. Sogar Most war da, was Arthur sehr entzückte, denn bei ihm ist Most am Landeplatz obligatorisch.

Zuletzt gab es noch eine Gäste-Urkunde für jeden Teilnehmer, leider weiß ich die Leistungen der einzelnen Piloten nicht mehr, so daß ich keine Abschlußliste machen kann. Aber wie heißt es so schön, "Dabei sein ist alles", und uns hat es allen sehr viel Spaß gemacht..

Fototermin für die Vereinschronik

Am 11.06.89 trafen sich einige der Gründungsmitglieder nochmals zum Gruppenfoto:

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stehend von links nach rechts:

(Werner Thieringer?), Wolfgang Müller, Elisabeth Bantle, Bruno Bantle, Hans-Jörg Gaus, Heinrich Bantle, Arthur Bantle, Erwin Wahlenmeier, Klaus Kreuzberger, Matthias Melzer, Reinhard Flaig, Ralf Thieringer, Uwe Ganter

kniend von links nach rechts:

(?), Rainer Müller, Gebhard Arnold, Roland Bentele, Rainer Thieringer, Luitgard Koch, ( Birgit Kreuzberger (später Bantle) ? , Angelika Wagner (später Thieringer), (?), Silke Kreuzberger, Heinrich Hafner, Martin Riedlinger

mehr Bilder...

Großer Fliegerurlaub in Frankreich

15.07. - 30.07.89:

Vom Genfersee bis Monaco wurde alles beflogen was nur beflogen werden konnte, außer dem Uramaberg, bei dem anscheinend alles gegen uns war. Aber einem guten Piloten macht es ja nichts aus, sein Gerät einen felsigen, unwegsamen Berg hinaufzutragen, zwischen scharfkantigen Felsen aufzubauen, abzuwarten, weiter zu warten, ..... schliesslich wieder abzubauen und wieder hinunter zutragen !

Streckenflüge im Schwarzwald und den Alpen

26.05.89: Arthur erzählt von seinem Streckenflug vom Kandel nach Dunningen.

26.06.89: : Uwe Ganter berichtet von seinem Flugerlebnis im Schwarzwald.

10.08.89: Roland Bentele fliegt in den Alpen eine Rekordstrecke von 85 km, für die er den Streckenflugpokal erhält: Streckenflug in den Alpen

Schützenfest

11.08. - 14.08.89:

Mit 10 Personen unterstützten wir den Schützenverein bei der Bewirtung am Samstagabend. An den anderen Abenden halfen wir ihnen den Umsatz zu heben !

Am Sonntagmittag nahmen wir am Umzug teil, mit einem etwas fantasiebedürftigen Berg mit fliegendem Drachen im Vordergrund. Doch anscheinend wird es einem Drachen auch mal zuviel, dies zeigte sich nach dem Umzug, als er mit 3 Personen einfach nicht mehr in die Luft wollte.

Hochzeit von Wolfgang und Olivera Thieringer

19.08.89:

Hier wurden die Hochzeitsgäste mit einem farbenfrohen Drachen-Spalier erfreut.

Teilnahme an der Fussballdorfmeisterschaft

30.08. - 02.09.89:

Ganz nach demMotto :"Dabei sein ist alles!" folgte der DFVB der Einladung des VfB Bösingen und unterstützt von drei weiblichen Kickerinnen, belegte man immerhin den 7.Platz von 8. Zur Unterhaltung der Zuschauer trug man natürlich auch einiges bei.

1. Drachenflieger - INFO-Tag

10.09.89:

Um die Ziele und Möglichkeiten der Drachenfliegerei vorstellen, aber auch um falsche Vorstellungen der Bürger von "gefährlicher Luftakrobatik" und "Umweltschädigung" auszuräumen, beschloss der Verein, einen Informationstag zu veranstalten:

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Von Geräteschau, Intotafeln, Fi.lmen und Dias bis zum saftigen Steak über Kaffee und Kuchen war alles geboten. Um das Umweltbewusstsein deas Vereins nachhaltig zu demonstrieren, wurde bewusst auf den Einsatz von Wegwerfgeschirr aus Plastik verzichtet und statt dessen Geschirr aus Porzellan verwendet.

Seitens der Bevölkerung war reges Intersesse vorhanden, und man konnte zufrieden auf die erste größere Veranstaltung zurückblicken, die auch finanziell den gewünschten Erfolg brachte.

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Schleppausbildung

September und Oktober 1989:

Von 26 aktiven Piloten nahmen 18 an der Theorie-Prüfung und 15 Piloten an der Praxisprüfung der Schleppausbildung teil. Vier hatten den Schein bereits.

Vereinsschiessen des Schützenvereins

16.11.89:

Man folgte einer Einladung des Schützenvereins und hier zeigte sich, dass eine Zielscheibe mit einem Landepunkt mehr Ähnlichkeit aufweist als ein Fussballtor, denn die Treffsicherheit war hier wesentlich grösser als beim Fussballturnier.

Die erste unserer zwei Mannschaften belegte den 2. Rang mit 183 Ringen.

Pressebericht

Hochzeit von Robert und Susanne Bentele

18.11.89:

Hier wollte man mal was ganz neues ausprobieren :

Nicht nur Spalier stehen, sondern auch angeflogen kommen. Leider ging der Effekt mit den Rauchbomben verloren, da kein Pilot die Bombe zünden konnte. Dieser kleine Mißerfolg störte die Flieger jedoch nicht, um abends das Fest richtig zu begießen.

Zweite Auflage des BöFl's

im November '89:

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Diese Ausgabe war an Umfang noch einiges größer als die erste.

Weihnachtsfeier im Gasthaus "Ratskeller"

16.12.89:

Höhepunkt der alljährlichen Weihnachtsfeier war die Vergabe des Streckenflugpokals an Roland Bentele, der alle anderen mit seinem 85 km – Flug in den Schatten stellte.

Quelle: Lulu

Generalversammlung und Ausschuß-Sitzungen

Sonstiges

Im Amtsblatt erschienene Artikel.